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Letzte Aktualisierung: 16. September 2016

Seit 1995 wird in (D) Hadamar Westerwald Boule gespielt. Die Begründer, 2 befreundete Familien aus Hadamar und Elz, waren es leid, ihrem geliebten Spiel nur im Sommerurlaub frönen zu können. So verabredete man sich für den 18. August 1995 auf einem geeigneten Gelände, dem Schlosshof in Hadamar, zu einer ersten Partie. Am Anfang dümpelte die Runde zu viert so dahin, bis im Jahr 1996 und vor allem im Jahr 1997, die regelmässigen Treffs auf jeweils acht bis zehn Beteiligte anwuchsen. Mittlerweile sind es 12 und mehr Personen, die sich zu diesem unterhaltsamen Spiel zusammenfinden!

       Jetzige    Mitspieler, Spielzeit und Ort!

Kurzbeschreibung von Boule (Petanque)
2 Mannschaften spielen gegeneinander. Jedes Spiel beginnt mit dem Wurf der Zielkugel, die u.a. Schweinchen genannt wird. Ziel des Spiels ist es, mit Kugeln aus Stahl, möglichst nahe an das Schweinchen zu kommen!
Eine ausführliche Beschreibung enthalten die Spielregeln !
       Boulekugeln         Links!
 

   

Und so heißt der harte Kern (Stand: September 2016):

Gitti - Hannelore - Laura - Renate
 Friedhelm - Karl - Patrik - Peter - Werner

 

  • Wo wird geboult :   Wir spielen im Innenhof des schönen Hadamarer Schlosses.
  • Wann wird geboult :   So, ab 16.30
  • Was macht das Boule-Spiel bzw. Pétanque so interessant?


         - Es kann überall gespielt werden
         - es kann von jedem gespielt werden, von jung oder alt, von sportlichen oder weniger sportlichen Menschen
         - Boule findet in der frischen Luft statt
         - die Ausrüstung ist denkbar einfach, sie besteht aus 3 Metallkugeln und einer Zielkugel
         - die Kleidung ist beliebig
         - die Regeln sind einfach und schnell erlernbar

             und unter Spielgelände und Feldgröße!

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Komm vorbei und spiel mit, Kugeln werden dazu gerne mal ausgeliehen!

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Bemerkungen zu den Boulekugeln

Spielgelände und Feldgröße

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SPIELREGELN:

BOULE (JEU de PETANQUE) Seitenanfang

  • Boule wird mit 2 Mannschaften, mit je 2 oder 3 Spielern gespielt. Es dürfen insgesamt nur 12 Kugeln im Spiel sein. Bei Mannschaften mit nur 2 Spielern, spielt jeder mit 3 Kugeln. Bei 3 Spielern hingegen, wird die Zahl auf 2 Kugeln reduziert!

  • Die Spieler benutzen Stahlkugeln, Boulekugeln ("Buhlkugeln"), mit einem Durchmesser von 7-8 cm und einem Höchstgewicht von 800 g. Das Ziel ist eine Holzkugel, mit einem Durchmesser zwischen 25 und 30 mm. Die Zielkugel, der But (gesprochen: "Bütt", das heißt 'Ziel'), wird auch Schweinchen (Cochonet), ja mancherorts sogar Sau genannt.
  • Die Mannschaft, die das Spiel beginnen soll, wird ausgelost. Ein Spieler der Mannschaft setzt den Ausgangspunkt fest und zeichnet eine Kreislinie auf den Boden, in die man sich zum Werfen stellen muss (zwischen 35 und 50 cm Durchmesser). Beim Wurf müssen die Füße des Spielers im Inneren des Kreises bleiben, bis die Kugel den Boden berührt hat.
  • Der erste Spieler wirft die Zielkugel 6 bis 10 Meter weit; sie muss jedoch mindestens 1 Meter von einem Hindernis (Mauer, Baum) entfernt liegenbleiben. Nun wirft ein Spieler dieser Mannschaft seine erste Wurfkugel und versucht sie so nahe wie möglich an den But zu bringen.
  • Ein Spieler der gegnerischen Mannschaft stellt sich nun in den Kreis und versucht noch näher zu kommen oder die andere Kugel fortzustoßen. Die Mannschaft, deren Kugel dann am nächsten beim Ziel liegt, führt das Spiel an.                                                   Seitenanfang
  • Jetzt ist die unterlegene Gruppe an der Reihe. Diese Spieler werfen so lange, bis sie näher am Ziel sind als der Gegner. Das geht dann so weiter.
  • Wenn eine Mannschaft keine Kugeln mehr hat, werfen die Spieler der anderen den Rest ihrer Kugeln. Danach werden die Punkte gezählt. Gewinnpunkte bringen alle Kugeln, die näher am Ziel liegen, als die beste Kugel der gegnerischen Spieler.
  • Es wird ein neuer Wurfkreis um den Punkt gezogen, an dem die Zielkugel zuletzt lag. Die Mannschaft, die zuvor das Spiel gewonnen hatte, wirft jetzt zuerst. Das Spiel läuft in der beschriebenen Weise weiter, bis eine Mannschaft 13 Punkte erreicht hat (in Ausnahmefällen kann die maximale Punkthöhe auch nur 11 oder sogar 15 betragen).

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Einiges über Boulekugeln              Seitenanfang!

Den Aufzeichnungen liegen das Studium von Fachliteratur, Herstellerangaben, Fachgespräche und eigene Erfahrungen zugrunde.

Das Boulespielen hat gegenüber manch anderer Sportart entscheidende Vorteile:

  • Es ist für fast jedes Alter und für jede soziale Schicht geeignet, auch und gerade weil es - neben einem Satz (preiswerter) Boulekugeln - keiner weiteren Ausrüstung bedarf.  Selbst an die Boulekugeln brauchen diejenigen, die das Boulespiel nur als Freizeitvergnügen betreiben, keine besonderen Anforderungen zu stellen:
    Jeder Satz, der bei uns im Handel zu erwerben ist, eignet sich grundsätzlich zum Spielen. Es genügt, dass der Spieler immer die gleichen Kugeln verwendet und sich auf deren Eigenschaften einspielt.
  • Einen guten Spieler wird man daher kaum an der Marke, dem Preis, dem Aussehen und den (aufgedruckten) Eigenschaften seiner Kugeln erkennen können, sondern vielmehr an der geschickten Handhabung der Kugeln!

Ihr allgemeines Aussehen:                                                      Seitenanfang

Wer sich in Frankreich, beim dem dort allgegenwärtigen Spiel umschaut, der wird sich um das Aussehen und das Material seiner Kugeln kaum Gedanken machen - alles was rund ist, scheint zum Spielen geeignet. Rostfrei oder nicht, das ist hier keine Frage! Bei uns, wo nicht so häufig zu den Kugeln gegriffen wird, genügt es, einen Satz Eisenkugeln zu besitzen, der durch Verchromung vor direktem Rosten geschützt ist. Feuchtigkeit durch Nässe und Handschweiß sowie Schmutz, sollte ohnehin direkt mit einem Tuch entfernt werden. Ein Staubtuch ist hierzu bestens geeignet! Rostspuren, die durch Aufbewahrung im feuchten Zustand dennoch auftreten können, verschwinden, wie jedermann selbst erfahren kann, durch Spielen von alleine wieder. Man kann daher vom Kauf der extrem teuren, rostfreien Kugeln (INOX) absehen! 

Material:                                                                               Seitenanfang

  • Die Kugeln müssen aus Metall sein.
  • In die Hohlräume der Kugeln dürfen keine Substanzen nachträglich eingebracht werden - sie dürfen weder mit Blei noch mit Sand gefüllt sein!  Das sind die Vorschriften des F.I.P.J.P. (Federation International de Petanque et Jeu Provencal), das Material betreffend.
  • Boulekugeln sollten keinesfalls unrund und zu empfindlich sein!  Die Grundmodelle, der vom Verband zugelassenen Hersteller, entsprechen diesen Anforderungen. Eine kleine Auswahl dieser Hersteller ist dem Büchlein „Jeux de Boules“ von Michael Hornickel entnommen:
La Boule Bleue R. Rofritsch
Boules Ideale
Boule JB
La Boule Obut
Boules Popula.

Herstellung:                                                                             Seitenanfang

Die Herstellung von Boules aus Stahl beginnt mit zwei, gut 4 cm dicken Rundstahlstangen von jeweils bis zu 10 cm Länge. Jedes Stangenstück wird nach Erhitzen zu einer Scheibe und durch Tiefziehen zu einer hohlen Halbkugel verformt. Zwei Kugelhälften werden elektrisch miteinander zu einer Rohkugel verschweißt und auf exakte Kugelform abgedreht. Danach werden sie verchromt und erhalten Riefungen.
Wettkampfkugeln werden zusätzlich noch definiert gehärtet. Das Kugelinnere wird entzundert und die Kugel wird dann ausgewuchtet. Nach dem Vermessen erfolgen die Gravuren: Gewicht in Gramm, Durchmesser in Millimetern, eingeprägtes Warenzeichen, Seriennummer und Zeichen sowie die charakteristische Riefung (Schusskugeln werden auch riefenlos ausgeführt).

Eigenschaften:                                                                                      Seitenanfang

Ein Spieler wird die für ihn beste Gewichts- und Durchmesserkombination selbst herausfinden. Durch Spielen mit immer denselben Kugeln, wird er sich auf deren Eigenschaften einspielen.

Trotzdem hier einige Merkmale, die der gezielten Auswahl beim Kauf dienlich sein können:

  • Eine Turnierkugel darf nach den Regeln zwischen 70,5 mm und 80 mm Durchmesser haben.
  • Da der Durchmesser von der Handgröße abhängt, gilt für Männer eine Größe zwischen 74 und 75 als Richtmaß.  Für Frauen und Jugendliche sind Kugeln mit entsprechend geringeren Durchmessern geeignet.

Beachte:
Eine Kugel mit geringerem Durchmesser ist leichter zu handhaben, als eine mit zu großem Durchmesser!
Das Gewicht der Kugel darf zwischen 650 g und 800 g liegen. 680 bis 700 g ist als Richtwert geeignet!

Materialhärte:                                                                           Seitenanfang

Für die Kugelhärte gibt es keine Vorschriften. Man verwendet in Frankreich Kugelhärten von 

110 kg/qmm; = sehr weich (très tendre)
115 kg/qmm; = weich (tendre)
mittelhart (1/2 tendre)
140-160 kg/qmm; = hart (dure).
Harte Kugeln sind für harte, steinige Böden geeignet. Ihre Oberfläche ist widerstandsfähiger, aber sie prallen leicht ab. Weiche Kugeln sind für normale und nachgiebige Böden geeignet. Sie prallen weniger ab, sind also im allgemeinen sicherer zu plazieren. Ihre Oberfläche behält allerdings weniger gut die Form und ein gutes Aussehen.

Kugeln für Spezialisten:                                                               Seitenanfang

Kugeln für den Leger oder Punkter (Pointeur): 

  • Hier ist eine Kugel von Vorteil, die eher klein, dabei aber schwer ist.
  • Die bevorzugte Härte liegt bei mittelweich bis hart!

Kugeln für den Schießer (Tireur): 

  • Die Kugeln sollten groß und eher leicht, in der Härte weich, bis sehr weich sein.
  • Die Oberfläche besitzt im Idealfall keine Riefung.

Kugeln für den nichtspezialisierten Mitspieler:

  • Die Werte der Kugeln liegen in den Eigenschaften und Maßen in der Mitte.

Zusammenfassend ist für die Auswahl von Boulekugeln zu sagen:

  • Als Material ist durch Verchromen rostfrei gemachter Stahl gut geeignet.
  • Weiche Kugeln haben die besseren Spieleigenschaften, harte Kugeln halten länger!
  • Für Männer sind Kugeln um 690 g mit einem Durchmesser von 74 mm zu empfehlen, für Frauen und Jugendliche gelten entsprechend geringere Durchmesser!
  • Haben sich Spieler auf eine bestimmte Spielposition spezialisiert (Leger, Schießer), so gibt es hierzu speziell geeignete Kugeln.

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Spielgelände und Feldgröße

Ein trockener, fester Platz (natürlich nicht geteert), mit feinkörnigem Sand- oder Kiesbelag, entweder unbewachsen oder auch mit kurzem Gras, kann als Spielort dienen. Geeignet sind auch festgefahrene Wege und Waldboden. Spaß macht auch das Spielen in sandigem Gelände; überhaupt sind Böden, die etwas nachgeben, gut zu bespielen.
Bei Freundschaftsspielen gibt es keine begrenzten Felder. Für Wettbewerbe hingegen liegen die Grenzen des Platzes fest: das Spielfeld muss mindestens
4 x 15 m groß sein. Die Grenzen sind weitgehend einzuhalten. Kugeln, die in die unmittelbar angrenzenden Felder laufen, werden zwar noch akzeptiert, darüber hinausgehende Würfe hingegen, machen die Kugel ungültig!

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gez.   K. Schmidt

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